Hinweise zu Jakobskreuzkraut und den Gesundheitsrisiken durch Pyrrolizidinalkaloide (PAs) in Honig.

Grundsätzlich meiden Bienen das nektarschwache Jakobskreuzkraut, allerdings steht genau dieses in der Trachtpause Anfang Juli in voller Blüte und mangels Auswahl fliegen die Bienen die für sie ungefährliche Pflanze dann ebenfalls an. Das Jakobskreuzkraut hat PAs als Schutz vor Fraßfeinden etabliert und die Bienen tragen diese mit dem Nektar in den Honig ein. Beim Menschen können diese PAs Leberschäden auslösen und sind somit zu meiden. Leider sind viele Imker mit dem Thema nicht vertraut oder ignorieren es. Da diese Pflanze gerade im Flachland auf dem Vormarsch ist und nur sehr aufwendig inkl. Wurzelwerk zu entfernen ist, steigt das Risiko vermehrt PAs in Lebensmitteln (Tee, Salat oder Honig uvm.) nachzuweisen. Bienen haben einen Einzugsbereich von ca. 1500m Luftlinie. Wir haben deshalb unsere Bienenstände ausschließlich in Regionen positioniert, die weitestgehend frei von Jakobskreuzkraut sind. Des Weiteren sind wir gezwungen, ständig unsere Stellplätze zu wechseln um dieser Situation Rechnung zu tragen. Wir lassen unseren Honig trotz allem regelmäßig labortechnisch untersuchen und bieten somit unbelasteten Honig an. Dieses Thema steht bei uns im Fokus. Auf uns und unseren gesunden Honig können Sie sich vollkommen verlassen.